In diesen Tagen blickt die Koalition aus CDU und SPD auf die erste Hälfte der laufenden Legislaturperiode zurück. Doch warum Halbzeitbilanz ziehen, wenn es auch länger geht. Seit März dieses Jahres ist Kultusministerin Brunhild Kurth fünf Jahre im Amt. Sie gehört damit zu den Kultusministern in Deutschland, die am längsten dieses Amt bekleiden. Grund genug einmal Bilanz zu ziehen.
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Sachsens Schüler sollen sich intensiver mit demokratischen Grundwerten wie Freiheit, Gerechtigkeit, Verantwortung und Toleranz auseinandersetzen. Das unterstreicht ein überarbeiteter Erlass des Kultusministeriums zu Politikerbesuchen an öffentlichen Schulen. Er betont die Verantwortung der Schule bei der politischen Bildung deutlich stärker als die alte Fassung.
Das Käthe-Kollwitz-Gymnasium Zwickau – die fünfte Etappe der Bürgerwerkstatt zur neuen sächsischen Schulgesetznovelle– erregte auch in Westsachsen großes Interesse: 99 Leute widmeten sich in Zwickau der Diskussion, darunter zwei MDR-Kamerateams, die sich den Problemen aus verschiedenen Blickwinkeln nähern, wobei sich Sachsens Kultusministerin Brunhild Kurth dank Kamerascheinwerfer noch mehr im Fokus wiederfand.
Insgesamt bis zu 600 Menschen haben sich bisher schon an den ersten fünf Dialogforen zum Schulgesetzentwurf beteiligt. Das Interesse ist deutlich größer als erwartet. Deshalb werden die Foren teilweise erweitert. »Die Bürgerinnen und Bürger wollen ernst genommen werden und sie werden ernst genommen. Möglicherweise haben wir Politiker es zu sehr vernachlässigt, immer auch gezielt den direkten Austausch mit den Menschen zu suchen. In unseren Dialogforen erlebe ich nun einen konstruktiven und ernsthaften Dialog. Dafür bin ich dankbar«, so Kultusministerin Brunhild Kurth.