03.04.2024, 10:45 Uhr

Jugendfreiheitskonferenz 2024

Jugendfreiheitskonferenz 2024 – Gewissen und Widerstand in Diktaturen

Gewissen und Widerstand in Diktaturen

Am 17. Juni 1953 protestierten die Arbeiter in der DDR gegen die Arbeitsbedingungen und Normerhöhungen. Innerhalb weniger Stunden weitete sich der Protest zu einem Volksaufstand gegen das SED-Regime, der nur mit Hilfe der sowjetischen Besatzungsmacht niedergeschlagen werden konnte. Im Herbst 1989 blieben die Panzer in den Kasernen, so dass eine Friedliche Revolution zum Erfolg führte.

Am 20. Juli jährt sich zum 80. Mal das Attentat gegen Hitler. Es war ein Versuch aus dem weitverzweigten Widerstand heraus, dem mörderischen NS-Regime ein Ende zu setzen.

Widerstand unter den Bedingungen einer Diktatur erfordert Mut, erfolgt oft aus Gewissensqualen heraus und kann Freiheit und Leben kosten. Sehnsucht nach Freiheit verspürt man nur bei ihrer Abwesenheit. Was ist uns Freiheit heute wert?

Am 17. Juni 2024 findet die 2. Jugendfreiheitskonferenz in der Dresdner Gedenkstätte Bautzner Straße (Bautzner Straße 112a, 01099 Dresden) statt. Von 11:00 Uhr bis 16:00 Uhr gibt es für Schülerinnen und Schüler spannende Workshops, Führungen im Haus mit Audioguides, Präsentationen, Gespräche mit Zeitzeugen und Zeitzeuginnen sowie Historikern und Historikerinnen. Ab 12:30 Uhr findet ein Austausch mit Ministerpräsident Michael Kretschmer und Dr. Nancy Aris, die Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, statt.

Die Veranstaltung wird ausgerichtet von der Sächsischen Staatskanzlei in Kooperation mit dem Sächsischen Staatsministerium für Kultus, der Sächsischen Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Gedenkstätte Bautzner Straße.

Sächsische Lerngruppen weiterführender Schulen können sich mittels E-Mail um eine Teilnahme bewerben:

erinnerungskultur@sk.sachsen.de

Reisekosten von Schülerinnen und Schülern können übernommen werden. Ein Mittagsimbiss wird bereitgestellt.

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